Im Kanton Schaffhausen sind die Zuständigkeiten für die Gewässer nach Gewässergrössen geregelt. Für grosse Gewässer ist der Kanton zuständig, für kleine Gewässer sorgen die Gemeinden. Der Kanton unterstützt die Gemeinden mit der Finanzierung. Auch die Biber untersteht der kantonalen Hoheit. Der Kanton ist bestrebt, der Forderung eines Landwirts von ca. 1 ha Landersatz für die Zurverfügungstellung seiner Landflächen für eine Revitalisierung, Folge zu leisten und den Landersatz zu organisieren. Dies wird durch die laufenden Pachtverträge erschwert. Allerdings werden da momentan Absichtsverträge erstellt, welche den Landabtausch nach den auslaufenden Pachtverträgen im Jahr 2019, sicherstellen sollen. So wird auf zwei wichtigen Parzellen verfahren. Weiter wird ein Landwirt in der Umgebung bald pensioniert werden, was einen Landabtausch über zwei Stationen ermöglichen wird. Der Landwirt wird nun einen Ersatz von 2:1 erhalten und einen Teil davon zu einem Vorzugspreis erwerben können.
Schlechtes Landwirtschaftsland führte dazu, dass sich ein Landwirt bei den kantonalen Behörden mit der Idee einer Revitalisierung meldete.
Der Kanton erhält vom Grundeigentümer 0.85 ha Land für die Revitalisierung. Der Kanton verkauft dem Grundeigentümer 1,9 ha Landwirtschaftsland. Der Grundeigentümer bezahlt dem Kanton die Land-Differenz von 1.05 ha.
Landwirtschaftliche Bewässerung (Drainagesystem)
Landwirtschaftliche Nutzung vs. ökologische Aufwertung
Gemeinde Ramsen
Kanton, Ingenieurbüro, Grundeigentümer, Baufirma
Landwirtschaftliche Planung oder Revitalisierung als Teile eines Grundlagenprojekts (= z.B. Sanierung Drainage, Bewässerung). Landabtausch über verschiedene Stationen
Der Landbesitz resp. die Landreserven sind massgebliche Erfolgsfaktoren und die Landbeschaffung ist die Grundlage für alle weiteren Schritte.
In Schaffhausen war die Finanzierung für Revitalisierungen noch nie ein Problem.
Es muss eine engagierte und politisch veranlagte Verhandlungsperson geben, welche Dinge einfädeln und aufgleisen kann. Wer das ist, spielt keine grosse Rolle. Für die richtige Verhandlung sind hier Vertreter des Tiefbauamtes eingesprungen.
Laufende Pachtverträge.
Pachtrechtliche Regelungen zwischen drei Landwirten.
Unzufriedene Landwirte haben sich direkt an den Baudirektor gewendet. Diese politische Ebene auch noch miteinzubeziehen erfordert viel Aufwand.
Auf einen Landwirt musste Druck ausgeübt werden, damit er einer für ihn eher ungünstigen Lösung zustimmt.
Freiwilliges Landangebot, Forderung nach Realersatz, Pachtverträge