Wird die Zukunft der Gletscher in den Schweizer Alpen bei der Wasserplanung des Landes berücksichtigt?
Die New York Times hat kürzlich einen Artikel zu diesem Thema veröffentlicht, der exemplarisch die Chancen aufzeigt, die der Klimawandel und der Rückzug der Gletscher der Wasserkraft bieten können.
Der Zertifikatslehrgang „Revitalisierung von Fliessgewässern – Grundlagen für die Planung“ wird dieses Jahr zum ersten Mal von PUSCH veranstaltet und startet am 16. April 2019. Einzelne Plätze sind noch verfügbar.
Der Entwurf des Vollzugshilfemodul «Geschiebehaushalt – Massnahmen» ist noch bis am 22. Februar 2019 in Anhörung.
In einem Webinar wurde das Modul ausführlich vorgestellt.
Das Modul und die Aufnahme des Webinars sind auf einer Website des BAFU verfügbar: http://www.bafu.admin.ch/geschiebe-anhoerung
Erstmals nimmt die Schweiz mit der Revitalisierung des Flüsschens Aire am Landschaftspreis des Europarats teil. Das Projekt ist nicht nur ein heute wertvolles Biotop für Pflanzen und Tiere und ein geschätzter Erholungsraum für Menschen. Es ist auch – dank der Bewahrung des Kanals – ein Ort der Kulturgeschichte und ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit eines multidisziplinär aufgestellten Teams. [mehr…]
Das BAFU legt ein weiteres Modul der Vollzugshilfe «Renaturierung der Gewässer» vor. Es zeigt ein zweckmässiges Vorgehen auf, wie die Anforderungen der Gewässerschutzgesetzgebung bezüglich der Planung von Revitalisierungen erfüllt werden können. [mehr…]
Das BAFU hat eine neue Broschüre zum Thema „Gewässerschutz für unsere Gesellschaft – Früher, Heute, in Zukunft“ veröffentlicht. Diese nimmt Bezug auf den bereits im April 2018 im Aqua & Gas erschienenen Artikel „Schutz und Weiterentwicklung der Gewässer“ und fasst die aktuellen und künftigen Herausforderungen im Gewässerschutz zusammen.
Bis Ende 2018 ist der Gewässerraum auszuscheiden und bis 2090 sind ca. 4000 km Fliessgewässer zu revitalisieren. Abklärungen durch Ecoplan zeigen nun, wo Hindernisse bei der Umsetzung bestehen und mit welchen Lösungsansätzen und Massnahmen diese behoben werden könnten.
In der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ wurde kürzlich ein Artikel veröffentlicht, in dem die morphologischen Auswirkungen des grössten Dammrückbaues anhand eines 5-jährigen Monitorings verfolgt wurden.
Der Artikel veranschaulicht wie sich die Erhöhung der Geschiebezufuhr aufgrund des Dammrückbaus auf die Gerinneform und morphologische Prozesse auswirkt:
Wussten Sie, dass Fische in ihrem Leben über 10’000 km weit wandern?
Bis 2030 soll die freie Fischwanderung – die so genannte Fischgängigkeit – bei den Wasserkraftanlagen in der Schweiz wiederhergestellt sein. In einem neuen Dossier des BAFU wird veranschaulicht, wie heute die Realität aussieht.
Flüsse leisten weit mehr als bisher allgemein bekannt. Zu diesem Schluss kommt der Report „Valuing Rivers“, den die Umweltorganisation WWF anlässlich der Weltwasserwoche veröffentlicht hat. [mehr…]
Am 1. Januar 2011 ist eine revidierte Gewässerschutzgesetzgebung in Kraft getreten. Zu den neuen Vollzugsaufgaben zählen die Sicherung eines ausreichenden Gewässerraums, die Revitalisierung der Gewässer sowie die ökologische Sanierung der Wasserkraftnutzung. In die Umsetzung sind verschiedene Akteure involviert. Die neu bei Wasser-Agenda 21 angesiedelte «Plattform Revitalisierung» und die «Plattform Sanierung Wasserkraft» sollen für eine bessere Vernetzung der Akteure sorgen und den Wissensaustausch unterstützen. [mehr…]
Am 7. Dezember 2018 soll die Fachtagung „Leben mit dem Biber – Erfahrungen, Herausforderungen, Perspektiven“ in Frauenfeld (nach der nationalen Bibertagung von 2014) erneut Fachpersonen und Interessierte aus den vom Biber betroffenen Bereichen und Regionen zusammenbringen. [mehr…]
Kleine Fliessgewässer sind schweizweit in Bedrängnis. Für das gesamte Ökosystem des Flussnetzwerkes spielen sie eine bedeutende Rolle und sind die Grundlage für die Gesundheit der grossen Gewässer. [mehr…]
Die Fachhochschule Westschweiz (HES-SO/HEIG-VD) bietet eine Weiterbildung im Bereich Revitalisierung in französischer Sprache an.
Das BAFU veröffentlicht ein neues Video zur Gewässerentwicklung in der Schweiz.
Die Kantone sind seit 2011 gesetzlich verpflichtet, Gewässerräume festzulegen – als Beitrag an die Sicherheit vor Hochwasser und zur Förderung der Biodiversität. Der Bundesrat hat an der Sitzung vom 1. Juni 2018 den Bericht «Differenziertere Ausscheidung und Nutzung von Gewässerräumen» verabschiedet, der in Erfüllung des Postulats 12.3142 von Nationalrat Karl Vogler (CVP, OW) erstellt wurde. [mehr…]
Der Schweizer Gewässerschutz ist auf den ersten Blick eine Erfolgsgeschichte. Eine differenzierte Analyse zeigt hingegen erhebliche Defizite beim Umgang mit unseren Gewässern. Der Artikel im «Aqua & Gas» 4/2018 spannt einen Bogen von der historischen Entwicklung der Gewässer bis zu den künftigen Herausforderungen.
Die VAW hat eine Praxisanleitung für aufgelöste unstrukturierte Blockrampen veröffentlicht.
Die Publikation ist eine Fortsetzung der Merkblatt-Sammlung «Wasserbau und Ökologie», die im Jahr 2012 erschienen ist. Sie fasst die wichtigsten praxisrelevanten Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt «Geschiebe- und Habitatsdynamik» 2013 – 2017 zusammen. Die Themen und Inhalte wurden in einem interdisziplinären Prozess im Rahmen von verschiedenen Teilprojekten erarbeitet. [mehr…]
Sie möchten ein Revitalisierungsprojekt umsetzen, doch Ihnen fehlt das nötige Land? Sie versuchen eine Lösung zu finden in einem Landverhandlungsprozess und kommen nicht weiter? Die neue Sammlung der Plattform Renaturierung bietet Ihnen rund 30 Fallbeispiele mit unterschiedlichen Vorgehensweisen zur Raumsicherung für Revitalisierungen. [mehr…]
Verein für umweltgerechte Energie VUE, Zürich – Der naturemade star Fonds unterstützt ökologische Verbesserungsmassnahmen, die Teil von gut eingebeteten, sinnvollen Aufwertungsprojekten sind und möglichst zeitnah umgesetzt werden. Ein Projekt kann auch dann von den Fondsgeldern profitieren, wenn die Hauptträgerschaft kein VUE-Partner ist. [mehr…]
Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern – Naturnahe Bäche, Flüsse und Seen beherbergen unzählige Tier- und Pflanzenarten und leisten einen erheblichen Beitrag zum Schutz vor Hochwasser, zur Trinkwasserversorgung und dienen auch der Erholung. Um all diese Aufgaben zu erfüllen, braucht es Wasser in einer guten Qualität, eine ausreichende Wasserführung sowie genügend Raum für die Gewässer. [mehr…]
Der Bund – Mit fest verankerten Baumstämmen im Gewässer wird der Scherlibach in Köniz ökologisch aufgewertet und zugleich der Hochwasserschutz verbessert – ein Pionierprojekt. In erster Linie soll die Neugestaltung den Scherlibach für Bachforellen und andere Wasserlebewesen wie kleine Krebse attraktiver machen. «Hinter den Stämmen, Ästen und Wurzelstöcken können sich Bachforellen in ruhigem Wasser aufhalten und verstecken», sagt Simon Urfer, der für das Projekt zuständige Mitarbeiter des Dienstzweigs Landschaft der Gemeinde Köniz. [mehr…]
Canton de Vaud – La Direction Générale de l’environnement du canton de Vaud présente ses travaux d’aménagement de cours d’eau sur l’ensemble du territoire pendant ces dernières 20 années. Un clip vidéo fait à l’occasion de la journée suisse des ingénieurs des eaux 2016. [mehr…]
Dübendorf, 03.11.2016 – News-Plattform
Revitalisierungen von Flüssen und Bächen sind naturschützerische Vorzeigeprojekte. Was sie der Natur bringen, ist aber oft nicht klar. Denn es fehlen systematische Erfolgskontrollen. Forschende der Eawag präsentieren nun ein Verfahren, mit dem sich die ökologischen Auswirkungen von Revitalisierungsmassnahmen besser quantifizieren lassen.
Die beschränkte Verfügbarkeit der Ressource Boden führt dazu, dass Hochwasserschutzprojekte, Renaturierungen oder Revitalisierungen mit dem Argument des übermässigen Verbrauchs an Landfläche im Allgemeinen und Fruchtfolgefläche im Speziellen hinterfragt werden. Mit dem revidierten und 2011 in Kraft getretenen Gewässerschutzgesetz verlangt der Bund von den Kantonen eine strategische Planung der Revitalisierung der Gewässer. [mehr…]