Projekt: Raumsicherung für Revitalisierungen

Die Umsetzung der Projekte der strategischen Planung der Kantone wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, positiv wie negativ. Einer der massgebendsten Hauptfaktoren für die Revitalisierung ist die Verfügbarkeit von Raum für Revitalisierungen: ohne Raum keine Revitalisierungen.

Mit dem meist hohen Nutzungsdruck in der Schweiz ist genau dieser Raum zu einem knappen Gut geworden. Schwierig ist manchmal die Frage, welchem Nutzungsinteresse wieviel Raum zusteht (Kräuchi und Tschannen 2015). Unklar manchmal auch das Vorgehen, wie der benötigte Raum gesichert werden kann. Dieser Frage hat sich eine Projektgruppe von Wasser-Agenda 21 angenommen und mittels Expertenbefragung eine Sammlung von möglichen Vorgehensweisen und Hilfsmittel zur Raumsicherung für Revitalisierungen erstellt. Die Fallbeispiel-Sammlung wurde auf der Website der www.plattform-renaturierung.ch veröffentlicht. Zusätzlich gibt ein erläuternder Bericht eine Übersicht über die sieben zielführendsten Werkzeuge. Die Sammlung soll Ideen und Lösungsansätze für andere Projekte liefern und Kontakte vermitteln, damit Erfahrungen direkt ausgetauscht werden können. Die darin enthaltenen Fallbeispiele zeigen die Vielfalt an Werkzeugen auf, welche für die Raumsicherung für Revitalisierungen in der Schweiz eingesetzt werden können. Sie reichen von strategisch, konzeptionellen Planungsinstrumenten auf regionaler Ebene wie bspw. einer Landwirtschaftlichen Planung LP oder einem Gewässerentwicklungskonzept GEK, bis hin zu vermeintlichen Kleinigkeiten wie die Wahl der geeigneten Verhandlungsperson auf Projektebene.

(aus Editorial von Willy Müller und Carol Hemund von Ingenieurbiologie 2/2017, Oktober 2017)

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