Umsetzung von Massnahmen zur Sanierung von Schwall und Sunk

Um die Auswirkungen des Schwallbetriebs zu vermindern, sind unter anderem folgende Massnahmen möglich:

Fallbeispiel KWO (Hasliaare)

2016 hat die KWO hat an der Hasliaare bei Innertkirchen ein Ausgleichsbecken zur Dämpfung künstlicher Abflusschwankungen (Schwall-Sunk) in Betrieb genommen. Es ist die erste Schwall-Sunk Sanierungsmassnahme, welche im Rahmen des neuen Gewässerschutzgesetzes umgesetzt wurde.

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Das Ausgleichsbecken und ein zusätzlicher Speicherstollen sorgen mit einem Gesamtvolumen von 80‘000 m3 dafür, dass die durch den Kraftwerksbetrieb verursachten Schwankungen (Schwall-Sunk) in der Hasliaare reduziert werden und die Wasserrückgabe sanfter erfolgt. Dies verschafft den aquatischen Organismen eine längere Reaktionszeit, um sich auf die hydraulischen Änderungen einstellen zu können. Die Gefahr abgeschwemmt zu werden, wird deutlich verringert. Zudem ermöglicht die neue Wasserrückgabe direkt in die Aare den Aufstieg der Seeforelle in das Gadmerwasser.

Anfangs 2017 starten die ersten gewässerökologischen Untersuchungen, um die Wirksamkeit der Massnahme zu überprüfen.