Standortbestimmung zur Fischerei in Schweizer Seen und Fliessgewässern

• Einleitung
  Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulates 15.3795 UREK-N vom 22. Juni 2015
• Autor(en)
  Bundesrat
• Jahr
  2019
• Herausgeber
  Bundesrat
• Beschreibung
  Intakte Gewässerlebensräume bilden die Basis für vielfältige Nutzungen der Ressource Wasser und der damit verbundenen Naturwerte durch den Menschen. Dies gilt für Trinkwasser oder Erholung ebenso wie für die Fischerei. Deshalb setzt die Verbesserung der ökologischen Rahmenbedingungen für die Fischerei hier an: Naturnahe, beziehungsweise renaturierte Gewässer mit standortgerechtem Nährstoffangebot, welche möglichst wenig durch die verschiedensten Verunreinigungen belastet und nicht durch invasive gebietsfremde Arten überbeansprucht sind, mit in der Regel extensiv genutzten Uferbereichen und mit Rückzugsgebieten für die Fische, insbesondere für ihre Fortpflanzung, und den weitgehenden Verzicht auf Besatz, bilden die Basis für optimale nachhaltig nutzbare Fischbestände. Wegen der heute doch erheblichen ökologischen Defizite als Ergebnis menschlichen Handelns und der Folgen des Klimawandels, werden die angestossene Massnahmen zur Verbesserungen der Ökosysteme Gewässer für die Fischerei schweizweit erst mittelfristig spürbar sein. Grundsätzlich ist es nicht Aufgabe des Bundes, sondern der betroffenen Unternehmer und ihrer Berufsverbände, die Zukunftsfähigkeit ihres Gewerbes sicher zu stellen.
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  • Bericht BR D