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Für die Schweizer Flüsschen sieht die Zukunft düster aus
Tages Anzeiger – Den Kleingewässern geht es schlecht. Trotzdem wird ihr Schutz per Anfang Mai noch zusätzlich aufgeweicht. […] Die kleinen Fliessgewässer seien mit einer «Vielzahl von Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden belastet», teilte das Bundesamt für Umwelt (Bafu) unlängst mit. In insgesamt fünf Schweizer Bächen machten Forscher die Probe aufs Exempel – nirgendwo waren die gesetzlichen Anforderungen an die Wasserqualität erfüllt. […]Ungeachtet der eigenen, düsteren Diagnose plant der Bund aber nicht etwa, den Schutz der kleinen Gewässer zu verstärken –, sondern er hat im Gegenteil entschieden, ihn zu schwächen. Per 1.Mai wird die revidierte Gewässerschutzverordnung in Kraft treten, die den Kantonen einen «maximal möglichen Spielraum» verschaffen soll. […]
- Vollständiger Artikel im „Tages Anzeiger“ vom 26.04.2017: Für die Schweizer Flüsschen sieht die Zukunft düster aus (F. Renz)
Weitere Dokumente zum Thema:
- Medienmitteilung des BAFU vom 04.04.2017: Anhaltend hohe Pestizidbelastung in kleinen Bächen
- Newsmeldung der EAWAG vom 04.04.2017: Anhaltend hohe Pestizidbelastung in kleinen Bächen
- Beitrag SRF NEWS vom 04.04.2017: „Es ist zuviel Gift in unseren Bächen“ (3:12)
- Positionspapier des BLW vom 04.04.2017: Position des BLW bezüglich Pflanzenschutzmitteleinträgen in kleine Bäche
- Kommentar der Pflanzenschutzindustrie (scienceindustries Gruppe Agrar) vom 11.04.2017: Resultate sind nicht repräsentativ für die Schweizer Fliesswasserqualität
- Fachartikel in Aqua & Gas N°4/2017 (S. 46-56): Hohe PSM-Belastung in Schweizer Bächen (T. Doppler, S. Mangold)
- Fachartikel in Aqua & Gas N°4/2017 (S. 58-68): Hohe ökotoxikologische Risiken in Bächen (M. Langer, M. Langhans)