Unter dem Begriff Renaturierung verstehen wir die Revitalisierung von Fliessgewässern und Seeufern, die Sicherung des Gewässerraums und die Reduktion der negativen Auswirkungen der Wasserkraftnutzung (Fischgängigkeit, Schwall und Sunk und Geschiebehaushalt).
Als Teil von Wasser-Agenda 21 unterstützen die «Plattform Revitalisierung» und
die «Plattform Sanierung Wasserkraft» den Vollzug der Gesetzgebung und betreiben
gemeinsam die Internetplattfom Renaturierung.
Die Internetplattform dient dem Austausch von Informationen, Erfahrungen und Wissen. Sie richtet sich an Fachleute, die sich mit Renaturierungsmassnahmen an Gewässern beschäftigen.
Virtuelle Vortragsreihe SGHL 2023
Wie erarbeiten wir Grundlagen, um Lebensräume an Fliessgewässern zu fördern und gleichzeitig den Wasserbau nachhaltig weiterzuentwickeln? Sabine Fink (WSL) und Giovanni De Cesare (Plateforme-LCH EPFL) präsentieren Beispiele aus der Zusammenarbeit im Forschungsprogramm «Wasserbau und Ökologie».
SGHL
Aqua Viva-Exkursion mit Vortrag
Bei Revitalisierungsmassnahmen kommen häufig auch bei kleineren Gewässern grosse Baumaschinen zum Einsatz. Am Chräbsbach in Uitikon wurde ausschliesslich auf Handarbeit gesetzt. Unter Anleitung von Pascal Sieber schufen zwölf Zivildienstleistende Kurven und Ausbuchtungen im begradigten Bachlauf, legten Äste und Wurzeln ins Wasser und pflanzten einheimische Bäume und Sträucher entlang des Ufers. Warum Pascal Sieber lieber von Hand revitalisiert und welche Ergebnisse sich damit erzielen lassen, erfahren wir vor Ort am Chräbsbach.
Aqua Viva